Der deutsche Bürosoftware-Hersteller SoftMaker gibt seinem Office-Paket seit einiger Zeit den durch eigene Erweiterungen aufgepimpten E-Mail-Client Thunderbird dazu. Ich hatte das Addon Faster autocompletion of e-mail addresses installiert.
Und das funktionierte beim Update auf die Thunderbird-Version 52.0 (unter GNU/Linux) nicht mehr; es wurden überhaupt keine Vorschläge mehr gemacht, welche Empfängeradresse aus dem Adressbuch in eine neu zu erstellende E-Mail eingetragen werden soll.
Normalerweise geht das ja so: Man fängt an, einen Empfängernamen einzutippen und schon erscheinen passende Vorschläge:
Wie gesagt, das klappte jetzt nicht mehr, es erschienen einfach keine Vorschläge und man musste die Empfängeradresse von Hand eingeben.
Leider kann ich mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern; ich weiß aber noch, dass Thunderbird schon auf meinem Computer installiert war, bevor ich SoftMaker Office installierte. Ich habe mich wohl entschieden, Thunderbird trotzdem mitzuinstallieren – vermutlich, weil mich eben die oben genannte Erweiterung interessierte. Das klappte ja auch anfänglich alles. Ich glaube, ich habe später Thunderbird von SoftMaker Office sozusagen abgekoppelt und neu installiert; auf jeden Fall blieb dieses SoftMaker-Addon erhalten.
Jedenfalls funktioniert Thunderbird nach der Deinstallation von Faster autocompletion of e-mail addresses wieder einwandfrei.
Und da sieht man mal wieder, dass in Bezug auf Programm-Erweiterungen in aller Regel das alte Motto gilt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Und letztendlich weiß ich gar nicht, was dieses Faster autocompletion überhaupt gebracht haben soll.