Xfce ist eine leichtgewichtige Desktop-Umgebung für GNU/Linux und andere UNIX-ähnliche Betriebssysteme, die auch auf etwas altersschwachen Rechnern noch zügig läuft. Und ich finde es sehr leicht, Xfce auf meine Bedürfnisse abzustimmen. Ich lege mir gerne Starter in der (Task-)Leiste an, auch Xfce Panel genannt, um die am häufigsten von mir verwendeten Anwendungsprogramme schnell aufrufen zu können.
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Programm-Icons in der Taskleiste unter Debian
Manchmal lade ich mir Anwendungsprogramme als Archiv zum Entpacken herunter (.zip, .tar.xz, .tar.bz2), denn bisweilen möchte ich eine Software nicht installieren oder es wird gar keine Debian-Installations-Datei (.deb) angeboten. Das Problem ist dann nur, dass das gestartete Programm in der Taskleiste kein eigenes Icon hat, sondern nur ein allgemeines Symbol. Doch man kann das einrichten, sowohl unter Debian als auch unter davon abgeleiteten Distributionen wie Ubuntu, Sparky oder MX Linux.
Java-Dateien unter GNU/Linux starten
Die Programmiersprache Java ist, so ist mein Eindruck, zumindest für Desktop-Betriebssysteme nicht mehr so angesagt wie einst. Und Webbrowser unterstützen Java-Applets längst nicht mehr, weil darüber Schadsoftware ausgeführt werden kann.
Desktop-Anwendungen sind aber manchmal in Java programmiert, wenngleich Python inzwischen verbreiteter ist. Da mir Java-Anwendungen so selten unterkommen, vergesse ich immer wieder, wie sie unter GNU/Linux gestartet werden. Das ist aber per Terminal ganz einfach:
java -jar PFAD/DATEINAME.jar
Nur bitte nicht als Superuser!
Gegebenenfalls muss Java erst einmal installiert werden. Unter Ubuntu geht das leicht per Terminal:
sudo apt install default-jre
Den Datei-Indexer Tracker abschalten
Tracker ist ein Werkzeug zur Indizierung von Dateien unter der Desktop-Umgebung GNOME für unixartige Betriebssysteme wie etwa GNU/Linux. Auf etlichen GNU/Linux-Distributionen ist der Dienst standardmäßig installiert.
Das Problem ist nur – wie auch bei der Dateiindizierung unter Windows – dass Systemressourcen verbraucht werden und der Computer verlangsamt wird. Den Nutzen halte ich für gering: Dateien werden bei einer Suche zwar schneller gefunden, wenn das Betriebssytem auf einen Index zurückgreifen kann – doch wie oft sucht man nach einer Datei? Und wenn, dann kann man lieber mal eine längere Suchzeit in Kauf nehmen, als nach so ziemlich jedem Systemstart diese lästige Schmeißfliege ertragen zu müssen.
Aber wie wird man Tracker los? Die Antwort fand ich auf Linux Uprising.
Mit Android-Tablet verbinden unter Xubuntu
Unter Xubuntu 22.04 war es mir lange Zeit nicht gelungen, auf meine Android-Tablets zuzugreifen. Normalerweise klappt das ja sehr einfach, indem man das Android-Gerät einfach per USB-Kabel an den PC anschließt. In Android poppt im Normalfall ein Fenster auf, und dort muss man unter Verbinden als den oberen Eintrag Mediengerät (MTP) anklicken.
Ubuntu: Alte Kernel entfernen
Hat man festgestellt, dass ein durchs Systemupdate neu installierter Linux-Kernel keine Probleme bereitet, kann man die vorher installierten und noch im System vorhanden Kerne entfernen. Für diesen Zweck gibt es unter Ubuntu folgenden Konsolenbefehl:
sudo apt autoremove --purge
Vielleicht möchte man überprüfen, ob wirklich alles gelöscht wurde. Wenn das nicht der Fall sein sollte, verspricht eine weitere Vorgehensweise Erfolg. Diese wird sehr schön erklärt auf ubuntuusers.de im Artikel Alte Kernel entfernen.
Ubuntu: Release-Upgrade
In Ubuntu gibt es einen Konsolenbefehl, mit dem man die Distribution von der letzten Version auf die gerade aktuelle hochstufen kann, und er muss freilich mit Superuser-Rechten ausgeführt werden:
sudo do-release-upgrade
Doch was, wenn dieser Befehl gar nicht zur Verfügung steht und eine entsprechende Fehlermeldung erscheint? Nun, dann fehlt ein bestimmtes Paket, und diesen Hinweis fand ich wie so oft im Ubuntu-Forum. Man installiert das Paket mit folgendem Befehl im Terminal:
sudo update-manager-core
So ein Release-Upgrade nimmt einige Zeit in Anspruch, man sollte es also nicht gerade dann ausführen, wenn man es eilig hat.
GRUB 2 unter Ubuntu in den MBR schreiben
Ich hatte auf einer SSD drei verschiedene Ubuntu-Varianten installiert: Xubuntu, Ubuntu Studio und Kubuntu. Ubuntu Studio ersetzte ich aus bestimmten Gründen durch eine ältere Version von Xubuntu. Dadurch wurde aber das bisherige Boot-Menü überschrieben, denn ich hatte bei der Installation nicht angegeben, dass kein GRUB 2 eingerichtet werden soll. So wurde er in den MBR (Master Boot Record) geschrieben. Das Boot-Menü zeigte nun das in der mittleren Partition sda2 neu installierte Betriebssystem als erstes zu startendes an, und das hatte ich nicht gewollt. Außerdem waren nun meine ganzen Anpassungen natürlich nicht mehr vorhanden, wie Hintergrundbild und andere Schrift.
Kurzum, ich wollte mein altes Boot-Menü zurück haben. Doch wie? Im Ubuntu-Forum fand ich die Antwort: Ich musste dasjenige Betriebssystem starten, das sich in der ersten Partition befand, also in meinem Fall sda1. Dort waren meine ursprünglichen GRUB-Einstellungen freilich noch in den Konfigurationsdateien vorhanden. Von hier aus aktualisierte ich zunächst einmal den Boot-Manager:
sudo update-grub
Anschließend installierte ich ihn in den MBR mit dem folgenden Befehl:
sudo grub-install /dev/sda
Ergebnis: wunderbärchen!
Zu niedrige Bildschirmauflösung unter Ubuntu
Nach einem Upgrade von Xubuntu 20.04 auf 20.10 ergab sich bei mir ein Problem mit der Bildschirmauflösung: diese war zu niedrig eingestellt, höhere Auflösungen wurden nicht zur Auswahl angeboten und ich schaffte es auch nicht, sie mithilfe des Befehls xrandr manuell einzustellen.
Computernamen unter Ubuntu ändern
Ich wollte den Namen meines Computers ändern, wusste aber nicht, wie das unter Ubuntu geht. Bei Chip fand ich eine Anleitung, die ich hier in modifizierter Form wiedergebe: