Mit Android-Tablet verbinden unter Xubuntu

Logo Xubuntu

Unter Xubuntu 22.04 war es mir lange Zeit nicht gelungen, auf meine Android-Tablets zuzugreifen. Normalerweise klappt das ja sehr einfach, indem man das Android-Gerät einfach per USB-Kabel an den PC anschließt. In Android poppt im Normalfall ein Fenster auf, und dort muss man unter Verbinden als den oberen Eintrag Mediengerät (MTP) anklicken.

Ubuntu: Alte Kernel entfernen

Logo: Ubuntu

Hat man festgestellt, dass ein durchs Systemupdate neu installierter Linux-Kernel keine Probleme bereitet, kann man die vorher installierten und noch im System vorhanden Kerne entfernen. Für diesen Zweck gibt es unter Ubuntu folgenden Konsolenbefehl:

sudo apt autoremove --purge

Vielleicht möchte man überprüfen, ob wirklich alles gelöscht wurde. Wenn das nicht der Fall sein sollte, verspricht eine weitere Vorgehensweise Erfolg. Diese wird sehr schön erklärt auf ubuntuusers.de im Artikel Alte Kernel entfernen.

Ubuntu: Release-Upgrade

Logo: Ubuntu

In Ubuntu gibt es einen Konsolenbefehl, mit dem man die Distribution von der letzten Version auf die gerade aktuelle hochstufen kann, und er muss freilich mit Superuser-Rechten ausgeführt werden:

sudo do-release-upgrade

Doch was, wenn dieser Befehl gar nicht zur Verfügung steht und eine entsprechende Fehlermeldung erscheint? Nun, dann fehlt ein bestimmtes Paket, und diesen Hinweis fand ich wie so oft im Ubuntu-Forum. Man installiert das Paket mit folgendem Befehl im Terminal:

sudo update-manager-core

So ein Release-Upgrade nimmt einige Zeit in Anspruch, man sollte es also nicht gerade dann ausführen, wenn man es eilig hat.

GRUB 2 unter Ubuntu in den MBR schreiben

Logo: Ubuntu

Ich hatte auf einer SSD drei verschiedene Ubuntu-Varianten installiert: Xubuntu, Ubuntu Studio und Kubuntu. Ubuntu Studio ersetzte ich aus bestimmten Gründen durch eine ältere Version von Xubuntu. Dadurch wurde aber das bisherige Boot-Menü überschrieben, denn ich hatte bei der Installation nicht angegeben, dass kein GRUB 2 eingerichtet werden soll. So wurde er in den MBR (Master Boot Record) geschrieben. Das Boot-Menü zeigte nun das in der mittleren Partition sda2 neu installierte Betriebssystem als erstes zu startendes an, und das hatte ich nicht gewollt. Außerdem waren nun meine ganzen Anpassungen natürlich nicht mehr vorhanden, wie Hintergrundbild und andere Schrift.

Kurzum, ich wollte mein altes Boot-Menü zurück haben. Doch wie? Im Ubuntu-Forum fand ich die Antwort: Ich musste dasjenige Betriebssystem starten, das sich in der ersten Partition befand, also in meinem Fall sda1. Dort waren meine ursprünglichen GRUB-Einstellungen freilich noch in den Konfigurationsdateien vorhanden. Von hier aus aktualisierte ich zunächst einmal den Boot-Manager:

sudo update-grub

Anschließend installierte ich ihn in den MBR mit dem folgenden Befehl:

sudo grub-install /dev/sda

Ergebnis: wunderbärchen!

A start job is running for /dev/disk/by-uuid

Das Starten meines Netbooks mit Lubuntu dauerte grauenhaft lange. Während des Bootvorgangs kam immer die Meldung: A start job is running for /dev/disk/by-uuid, und danach wurde die ID einer Partition angezeigt. Diese Partition gab es aber gar nicht mehr, es war eine SWAP-Partition gewesen, die ich irgendwann mal entfernt habe. Bloß hätte ich den entsprechenden, noch vorhandenen Eintrag anschließend aus der Datei /etc/fstab/ austragen müssen. Das habe ich jetzt getan, und das Starten geht nun wieder gewohnt schnell, und zwar eineinhalb Minuten schneller – so lange hatte nämlich das Suchen des Betriebssystems nach der nicht mehr vorhandenen Partition gedauert. Die Lösung fand ich übrigens im Debian-Forum.

Unity Linux als Ersatz für Korora?

Unity Linux

Korora war eine Distribution, die auf Fedora basierte, aber zusätzlich Audio- und Video-Codecs und proprietäre Software mit installierte. Mitte 2018 wurde die Entwicklung eingestellt. Unity Linux könnte ein würdiger Nachfolger sein – ich jedenfalls empfinde beide als sehr ähnlich und sehr benutzerfreundlich.

Upgrade auf Linux Mint 19 Tara

Linux-Mint-Logo

Meines Wissens war es in früheren Zeiten nicht möglich, die Distribution Linux Mint komfortabel zu aktualisieren; man musste seine Daten sichern, eine aktuelle ISO-Datei herunterladen, einen startbaren USB-Stick erstellen, Mint frisch installieren und zuletzt die gesicherten Dateien wieder zurück kopieren. Heute geht das einfacher.

Torsten Kelsch