Erweiterungen für die Xfce-Leiste

Xfce-Logo

Ich habe am liebsten nur eine einzige Leiste in meiner grafischen Oberfläche, und zwar unten. Und dort habe ich auch ganz gerne alles Nötige schnell griffbereit. Die Standardleiste von Xfce (der Schreibtisch-Umgebung bei Xubuntu) bietet ja schon viel, aber ein paar Dinge kann man noch als Erweiterungen (Xfce Panel Plugins) dazu bauen. Mir war zum Beispiel das Wetter-Plugin wichtig, aber auch eine bessere Uhr und ein paar andere Dinge.

Xfce zerschossen

Xfce-Logo

Durch wohl etwas zu heftige Fummeleien an einigen Konfigurationsdateien stellte ich am Folgetag beim Starten des Computers fest, dass die Xfce-Leiste (ich benutze Xubuntu) futsch war, mein schönes Schreibtisch-Hintergrundbild fehlte und irgendwie auch das Terminal-Programm in die ewigen Jagdgründe eingegangen war.

USB-Speicher-Stick mit exFAT unter Linux

Neulich bekam ich einen USB-Speicher, der, wie unter Windows üblich, mit dem exFAT-Dateisystem formatiert ist. Nur – ich habe kein Windows-Betriebssystem mehr, nur noch GNU/Linux, und das Dateisystem wurde nicht erkannt. Doch natürlich gibt es eine Lösung: es müssen nur entsprechende Treiber installiert werden. Wie das unter einer Ubuntu-artigen Distribution zu bewerkstelligen ist, steht gut erklärt im Wiki von ubuntuusers.

Xubuntu 18.04 langsam durch Baloo-Dateidienst

Nachdem mein Xubuntu 18.04 seit der Installation immer zügig gelaufen war, stockte es irgendwann, es traten also Verzögerungen bei der ganz normalen Arbeit mit dem Computer auf: Webseiten wollten sich nicht so schnell wie gewohnt aufbauen, der Mauszeiger bewegte sich immer mal wieder für eine Sekunde oder so nicht, und auch Videos froren beim Abspielen immer mal wieder für einen kurzen Moment ein.

SwagArch GNU/Linux, ein Arch-Derivat

Wesentlich unkomplizierter als die im letzten Artikel beschriebene Distribution Bluestar kommt SwagArch GNU/Linux daher. Man findet sofort den Installer, und die Installation geht zügig vonstatten. SwagArch läuft auf meinem alten Netbook Packard Bell NAV50 (DOT_S2.GE/020) aus dem Herstellungsjahr 2003 schön flott. Allerdings habe ich den Speicher von 1 GiB auf 2 GiB erweitert, nachdem ich es gebraucht gekauft hatte.

Logo: SwagArch GNU/Linux

Arch und deren Derivate sind sogenannte Rolling Releases. Das bedeutet, dass es keine Upgrade-Zyklen gibt wie zum Beispiel bei Debian oder Ubuntu, sondern dass sich das System permanent aktualisieren lässt. Fast täglich erhalte ich einen Hinweis, dass irgendwelche Updates zur Verfügung stehen, und so hat man immer die aktuellen Versionen sämtlicher installierter Anwendungen. Kritiker bemängeln, dass man sich dadurch auch zu wenig getestete und möglicherweise fehlerbehaftete Software ins Haus holen könnte. Ich habe zum Glück mit Antergos auf meinem täglich benutzten Computer bisher noch nichts Schlimmes erlebt, seit nunmehr etwa eineinhalb Jahren nicht.

Zurück zu SwagArch: Ich habe es gerade erst vor einem Tag installiert und kann daher noch nicht viel darüber schreiben. Es wird mit Xfce ausgeliefert, einer Desktop-Umgebung, die ich sehr mag, weil sie schlank ist, schnell startet und gute Konfigurationsmöglichkeiten bietet. Ziemlich groovy finde ich, dass man mit der F12-Taste ein Terminal starten kann, das von oben den halben Bildschirm in Anspruch nimmt, sich über andere geöffnete Fenster legt und somit zwischendurch einzuschiebende Arbeiten an der Konsole erleichtert. Ein erneutes Drücken von F12 lässt das Terminal dann wieder verschwinden.

Mehr Informationen, als ich sie bislang bieten kann, gibt es auf topnewreview.com im englischsprachigen Artikel SwagArch 2017.07 Review. Wer SwagArch selber ausprobieren möchte, kann sich mittels einer ISO-Datei einen bootfähigen USB-Stick erstellen und es gefahrlos als Live-System ausprobieren.

Torsten Kelsch