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GRUB 2 unter Ubuntu in den MBR schreiben

Logo: Ubuntu

Ich hatte auf einer SSD drei verschiedene Ubuntu-Varianten installiert: Xubuntu, Ubuntu Studio und Kubuntu. Ubuntu Studio ersetzte ich aus bestimmten Gründen durch eine ältere Version von Xubuntu. Dadurch wurde aber das bisherige Boot-Menü überschrieben, denn ich hatte bei der Installation nicht angegeben, dass kein GRUB 2 eingerichtet werden soll. So wurde er in den MBR (Master Boot Record) geschrieben. Das Boot-Menü zeigte nun das in der mittleren Partition sda2 neu installierte Betriebssystem als erstes zu startendes an, und das hatte ich nicht gewollt. Außerdem waren nun meine ganzen Anpassungen natürlich nicht mehr vorhanden, wie Hintergrundbild und andere Schrift.

Kurzum, ich wollte mein altes Boot-Menü zurück haben. Doch wie? Im Ubuntu-Forum fand ich die Antwort: Ich musste dasjenige Betriebssystem starten, das sich in der ersten Partition befand, also in meinem Fall sda1. Dort waren meine ursprünglichen GRUB-Einstellungen freilich noch in den Konfigurationsdateien vorhanden. Von hier aus aktualisierte ich zunächst einmal den Boot-Manager:

sudo update-grub

Anschließend installierte ich ihn in den MBR mit dem folgenden Befehl:

sudo grub-install /dev/sda

Ergebnis: wunderbärchen!

A start job is running for /dev/disk/by-uuid

Das Starten meines Netbooks mit Lubuntu dauerte grauenhaft lange. Während des Bootvorgangs kam immer die Meldung: A start job is running for /dev/disk/by-uuid, und danach wurde die ID einer Partition angezeigt. Diese Partition gab es aber gar nicht mehr, es war eine SWAP-Partition gewesen, die ich irgendwann mal entfernt habe. Bloß hätte ich den entsprechenden, noch vorhandenen Eintrag anschließend aus der Datei /etc/fstab/ austragen müssen. Das habe ich jetzt getan, und das Starten geht nun wieder gewohnt schnell, und zwar eineinhalb Minuten schneller – so lange hatte nämlich das Suchen des Betriebssystems nach der nicht mehr vorhandenen Partition gedauert. Die Lösung fand ich übrigens im Debian-Forum.

Unity Linux als Ersatz für Korora?

Logo Unity Linux

Korora war eine Distribution, die auf Fedora basierte, aber zusätzlich Audio- und Video-Codecs und proprietäre Software mit installierte. Mitte 2018 wurde die Entwicklung eingestellt. Unity Linux könnte ein würdiger Nachfolger sein – ich jedenfalls empfinde beide als sehr ähnlich und sehr benutzerfreundlich.

Upgrade auf Linux Mint 19 Tara

Linux-Mint-Logo

Meines Wissens war es in früheren Zeiten nicht möglich, die Distribution Linux Mint komfortabel zu aktualisieren; man musste seine Daten sichern, eine aktuelle ISO-Datei herunterladen, einen startbaren USB-Stick erstellen, Mint frisch installieren und zuletzt die gesicherten Dateien wieder zurück kopieren. Heute geht das einfacher.