Archiv der Kategorie: Grafiksoftware

Grafikprogramm Pinta unter Debian installieren

Logo Pinta

Das Pixelgrafikprogramm Pinta gefällt mir sehr gut, und ich arbeite schon sehr lange damit. Früher war es in den Repositorien von Ubuntu und Debian enthalten, irgendwann wurde es dann entfernt. Doch man kann es von Flathub herunterladen und als Flatpak installieren:

flatpak install flathub com.github.PintaProject.Pinta
flatpak run com.github.PintaProject.Pinta

Pinta bietet alles, was man so für die Bildbearbeitung braucht und was man von ähnlichen Programmen kennt. Insbesondere die Ebenen finde ich wichtig, wenn es mal nicht bloß um das Aufhübschen von Fotos geht, sondern komplexere Bearbeitungen vorgenommen werden sollen. Und auch geometrische oder Freihand-Formen lassen sich mit Pinta erstellen.

Seehund im Wasser

Screenshot-Werkzeug: Greenshot

Logo: Greenshot

Um unter Windows Bildschirmschnappschüsse (Screenshots) zu erstellen, gibt es bekanntlich (bereits seit Windows 7) das Snipping Tool, das man im Startmenü unter Windows-Zubehör findet. Mir gefällt es nur mäßig gut, und deshalb habe ich mich nach Alternativen umgeschaut. Hängen geblieben bin ich bei dem leichtgewichtigen Greenshot. Das Programm ist leicht zu bedienen und bietet eine Vielzahl an Bearbeitungs- und Exportmöglichkeiten.

Wie startet man XnView MP unter Debian?

Logo XnView

XnView MP (XnView Multi Platform) ist ein leistungsfähiger und stabiler Bildbetrachter und Fotoeditor für Windows, Mac und GNU/Linux.

Problem:

Als ich unter einem frisch aufgesetzten Debian-Betriebssystem das TGZ-Archiv entpackt hatte und die Anwendung durch Doppelklick auf die ausführbare Datei XnView starten wollte, passierte – nichts. Der nächste Versuch per Terminal durch Eingabe von ./XnView zeigte die folgende Fehlermeldung:
./XnView: error while loading shared libraries: liblibraw.so.1: cannot open shared object file: No such file or directory.
Es wurde also bemängelt, dass eine Bibliotheksdatei fehlte.

Lösungen:

  1. Im Forum von XnView hatte jemand dasselbe Problem wie ich. Glücklicherweise fand ich dort auch die Antwort: Das Programm muss mit bash xnview.sh gestartet werden.
  2. Aber ein Start vom Dateimanager aus (Thunar, Dolphin, Caja oder was man benutzt), also ohne den Umweg übers Terminal, ist auch möglich, indem man auf die Datei XnView.desktop klickt.
  3. Und als dritte Lösung kann man XnView MP ebenso gut als installierbare Debian-Datei oder als AppImage herunterladen.

BeckerCAD12 3D Pro für knapp 20 Euro

SoftMaker verkauft BeckerCAD12 3D Pro für € 19,95 (Stand: Ende August 2022).

BeckerCAD12 3D Pro ist eine Software zur Konstruktion und Modellierung detaillierter 2D- und 3D-Modelle, egal ob für Maschinenbau, E-Technik oder Architektur. Sie bietet eine umfangreiche Auswahl an Zeichnungs-, Bearbeitungs- und Beschriftungswerkzeugen.

Mehr Informationen finden Sie unter dem Link weiter oben.

BeckerCAD12 3D Pro

DesignCap

Logo: DesignCap

Ich habe einen für ein Jahr gültigen Plus-Plan für diese Rezension erhalten.

DesignCap von PearlMountain ist eine Template-Sammlung für Print und Web, gleichzeitig aber auch eine Grafiksoftware, die man per Webbrowser bedient. Versprochen wird, dass man schnell zu Ergebnissen kommt – und das trifft auch zu.

Gcolor3: Farbpipette für GNU/Linux

Pipette

In der visuellen Gestaltung am Computer ist es ja oft erforderlich, Farben aufeinander abzustimmen. Nehmen wir als Beispiel ein Flugblatt, das man gerade entwirft und für das man als Ausgangsbasis bereits ein Foto ausgesucht hat: Freilich sollen nun sowohl die Hintergrundfarbe als auch die Schriftfarbe mit dem Foto harmonieren.

Gcolor3 – mein Lieblings-Farbwähler unter Linux

Als Gestalter muss ich natürlich oft genaue Farbwerte in Erfahrung bringen. Im Fall von gedruckten Medien, die man nicht selbst erstellt hat, muss man natürlich den Kunden fragen, ob er genaue Farbangaben von seinem Designer bekommen hat. Bei Medien, die auf dem Bildschirm dargestellt werden, hat man es da einfacher, denn es gibt Computeranwendungen, welche die Farben vom Bildschirm sozusagen »aufsaugen« können.

Stapelverarbeitung von Bildern unter GNU/Linux

Um zum Beispiel Galerien auf Webseiten einzurichten, benötige ich ab und zu kleine Vorschaubildchen, die im Englischen als thumbnails oder kurz thumbs bezeichnet werden. Als ich noch unter Windows gearbeitet habe, habe ich für so etwas immer IrfanView verwendet (eine kommerzielle Lizenz kostet gerade einmal zehn Euro). Diese Software soll laut dem Anbieter Irfan Skiljan mit Hilfe von Wine auch unter GNU/Linux laufen – allerdings verwende ich, wo immer möglich, lieber native Linux-Anwendungen. Und so stieß ich kürzlich bei einer Suche nach einem Stapelverarbeitungsprogramm für Fotos auf einen Artikel bei BITblokes, in dem das Programm Phatch vorgestellt wird.

Phatch ist in Python programmiert und somit plattformunabhängig, und es gibt Installationspakete für verschiedene GNU/Linux-Distributionen. Auch unter Windows und Mac kann man die Software benutzen, vorausgesetzt, Python ist installiert.

Schon nach kurzer Einarbeitung kam ich gut mit dem Programm zurecht. Ich habe bisher nur Größenänderungen durchgeführt, aber noch nichts von den sonstigen Möglichkeiten der Bildmanipulation ausprobiert, wie zum Beispiel Filter, Metadaten oder Farben. So kann ich bislang nur sagen: Zumindest, wenn es um die Größenänderung mehrerer Fotos in einem Rutsch geht, ist Phatch (= PHoto & bATCH) gut geeignet, nachdem man verstanden hat, wie die Einstellungen vorzunehmen sind. Die Dokumentation war mir da recht hilfreich.

Phatch (PHoto bATCH)

Bilder unter Linux fürs Web komprimieren

Ich bin vor kurzem von Windows auf Linux umgestiegen und habe mich als Webdesigner gefragt, ob es auch für Linux Werkzeuge gibt, die Bilddateien effektiv, aber möglichst verlustarm komprimieren können. Unter Windows hatte ich dazu IrfanView mit dem RIOT-Plugin verwendet – für Linux gibt es diese beiden Programme leider nicht. Und ich möchte nur in Ausnahme­fällen Windows-Software mit Hilfe von Wine unter Linux laufen lassen.

Im Blog meines Berufskollegen Marc Chiroiu fand ich eine mögliche Lösung: In einem seiner Artikel stellt er eine Software namens Trimage vor. Ich habe Trimage daraufhin selbst getestet. Dieses Werkzeug entfernt EXIF- und andere Metadaten aus den Bilddateien, wodurch die Dateigröße reduziert wird, ohne irgendetwas an der Bildqualität zu verändern. Darüber hinaus verwendet die Software die Techniken optipng, pngcrush, advpng und jpegoptim, je nach Dateityp – unterstützt werden die Formate PNG und JPG. Wenn das Bildbearbeitungsprogramm, das man benutzt, aber selbst schon diese oder ähnliche Techniken anwendet, kann Trimage die Größen der Bilddateien allerdings nicht weiter verkleinern, denn irgendwo ist ja die Grenze des Machbaren, wenn man ohne Verluste komprimieren will.

Trimage kann man als Kommandozeilen-Tool oder mit grafischer Benutzeroberfläche verwenden. Es ist quelloffen, kostenlos und steht unter der MIT-Lizenz.

Wenn die Dateigrößen der Bilder nach der Behandlung mit Trimage einem immer noch zu fett fürs Web erscheinen (Ladezeit!), hat man natürlich noch die Möglichkeit, sie verlustbehaftet zu komprimieren, indem man zum Beispiel die Kompressionsrate erhöht oder die Bilder kleiner skaliert. Und vielleicht muss es ja auch nicht immer ein farbiges Bild sein, sondern es reicht eins in Graustufen.