Guter Markdown-Editor: MarkText

MarkText ist ein ziemlich neuer Markdown-Editor für Mac, Windows und GNU/Linux; es gibt ihn wohl erst seit 2017. Er unterscheidet sich nur wenig von anderen Markdown-Editoren wie Abricotine, Caret oder Typora, und das ist gut so, denn er bietet in etwa die gleiche Funktionsvielfalt.

MarkText-Logo

Markdown liegt, während ich diesen Artikel schreibe, in der Version 0.13.65 vor, und trotz dieser recht kleinen Versionsnummer macht er schon einen sehr guten Eindruck. Soweit ich ihn bisher getestet habe, lief er stabil. Nur die Zeit zum Starten des Programmes könnte vielleicht ein wenig schneller sein. Gut ist, dass man eine ganze Menge Einstellungs-Möglichkeiten vorfindet:

  • Es wird ein helles und dunkles Theme angeboten;
  • die Schrift lässt sich per Konfigurationsdatei einstellen, und während der Benutzung des Editors kann man die Schriftgröße und den Zeilenabstand vorübergehend ändern;
  • es lassen sich verschiedene Ansichts-Modi auswählen: Quelltext-, Schreibmaschinen- und Fokus-Modus;
  • es gibt einen ablenkungsfreien Vollbildschirm-Modus;
  • es wird wahlweise die Anzahl der geschriebenen Wörter, Buchstaben, Zeichen oder Absätze angezeigt;
  • es lässt sich eine Seitenleiste und/oder eine Registerkartenreiter-Leiste einblenden.

Das ist eine ganze Menge an Optionen, wie ich finde. Gerade zum konzentrierten Schreiben längerer Texte eignet sich MarkText gut, denn die Vollbildschirm-Ansicht blendet alle möglichen Ablenkungen, wie etwa die Taskleiste, aus. Dennoch wird in der linken oberen Ecke unauffällig die Anzahl der geschriebenen Wörter oder Zeichen eingeblendet; Autoren, die sich etwa ein Tagesziel setzen, behalten so immer im Blick, wie viel oder wie wenig noch zu schreiben ist, und so wird der Selbstdisziplinierung auf die Sprünge geholfen.

Kurzum: Für mich bietet MarkText alles, was ich von einem Markdown-Editor erwarte. Einen Vergleich mit anderen guten Markdown-Editoren, wie zum Beispiel den ganz oben genannten, braucht MarkText nicht zu scheuen.

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Torsten Kelsch