Da hat doch tatsächlich jemand per Twitter einen freiberuflichen Grafiker gefragt, ob er ihm kostenlos ein Logo gestalten würde. Ich frage mich, ob der Fragesteller morgens in der Bäckerei auch bittet, die Brötchen umsonst zu bekommen, oder ob er selber bereit wäre, seine Arbeitskraft ohne Gegenwert zur Verfügung zu stellen. Wohlgemerkt, wir reden hier nicht von ehrenamtlichem sozialen Engagement, sondern von der Berufstätigkeit, die man ausübt, um ein Einkommen zu erzielen. Unfassbar, dass grafische Gestaltung von manchen Menschen offenbar nicht als Arbeitsleistung anerkannt wird, sondern … ja, als was eigentlich? Tri-tra-trullala oder so.