Ich raste, also roste ich

Es ist bisweilen traurig, wie manche Menschen ihr Gehirn durch Unter­forde­rung oder zu viel Routine langsam »einrosten« lassen. Dieses ziemlich wichtige Körperteil ist nämlich weder eine Maschine noch ein Computer, die stupide immer wieder dieselben Arbeiten erledigen, sondern ein Organ, das trainiert werden will.

Kleine Kinder gehen noch ganz natürlich und sehr vernünftig mit ihrem Denkapparillo um: Sie sind neugierig, sie wollen ständig etwas Neues wissen und sie lassen sich, zum Beispiel beim Laufenlernen, nicht ent­mutigen. Sie fallen zwar in der ersten Zeit immer wieder auf den Popo. Aber irgendwann klappt es mit dem Gehen, und das Krabbeln auf dem Boden ist Schnee von gestern.

Insofern kann man auch als Erwachsener eigentlich froh sein, wenn man das Glück hat, kein völlig ereignisloses Leben zu führen, sondern wenn man ab und zu auch mal auf Hindernisse, Schwierigkeiten und Probleme stößt. Die zwingen einen, das Gehirn ordentlich rattern zu lassen, sodass es erstens fit bleibt und zweitens sogar meistens eine Lösung findet.

Noch mehr Gedanken übers Denken hat sich Dr. Constantin Sander auf BusinessVillage gemacht. Interessant zu lesen!

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Torsten Kelsch