Ich hatte in früheren Beiträgen geschrieben, dass Opera 11 unter Windows aus unerfindlichen Gründen extrem langsam beim Seitenaufbau war und auch nach Abschalten bestimmter Einstellungen kaum schneller wurde. Doch in den 11.5x-er Versionen hat er endlich wieder seine frühere Schnelligkeit wiedererlangt. Ich habe momentan Version 11.51, Build 1087, und ich bin wieder sehr zufrieden, wenn nicht gar begeistert von diesem Webbrowser.
Er hat ein Webentwicklungs-Werkzeug namens Dragonfly integriert – ähnlich wie die Add-ons Firebug oder Web Developer in Mozilla Firefox. Und viele Innovationen, die man gern Firefox zuschreibt, stammen ursprünglich von Opera: Mausgesten, die Schnellwahl, gruppierbare Tabs (gut, diese Funktion gab es für Firefox zumindest als Erweiterung, bevor sie fest eingebaut wurde), abgespeckter Kopfbereich (mit ausblendbarer Menüleiste etc.) – und vieles mehr, an das ich mich heute nicht mehr erinnere, weil es eine Selbstverständlichkeit geworden ist.
Die Arbeitsspeicher-Belastung ist bei Opera 11.51 allerdings nach wie vor gewaltig; da hat Firefox in Version 7.x deutlich die Nase vorn.