Heute wollte sich nichts mehr speichern lassen, obwohl auf dem SSD-Laufwerk bzw. in der /home-Partition noch reichlich Platz frei ist. Und, wie ich in einem anderen Beitrag schon einmal beschrieben hatte, lag es auch diesmal wieder an den vom Dateisystem ext4 verwendeten Inodes, die gewisse Informationen über Dateien speichern. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Inodes ist zwar sehr hoch, aber doch begrenzt; und hat man sehr viele kleine temporäre, Cache- und Log-Dateien, dann kann es passieren, dass irgendwann keine Inodes mehr frei sind und somit keine Daten mehr gespeichert werden können. Also löscht man überflüssige Dateien.
Ich habe mich im Terminal als Superuser eingeloggt und das angehäufte Gezumpel gelöscht (im Verzeichnis /tmp befanden sich versteckte Ordner, daher der Punkt vor dem Sternchen):
rm -rv /tmp/.*
rm -rv /var/log/*
Mit dem Befehl rm muss man natürlich sehr vorsichtig umgehen. Setzt man die Pfade nicht richtig, kann es passieren, dass wichtige Dateien und Verzeichnisse auf Nimmerwiedersehen gelöscht werden – nur mit Aufwand könnte man sie unter günstigen Umständen wiederherstellen.