Seit einiger Zeit suche ich nach schlanken, sehr einfach zu bedienenden Kollaborations-Werkzeugen als Webanwendung. Gerade probiere ich Trello aus. Leider ist es nur in englischer Sprache verfügbar.
Zunächst einmal legt man ein Board an, also eine Art Schwarzes Brett für ein bestimmtes Projekt oder eine bestimmte Benutzergruppe. Dieses Brett kann man sich wie eine Pinnwand vorstellen.
An diese Pinnwand kann man Karten heften, auf die man zu erledigende Aufgaben schreibt. Der Fortschritt der Aufgaben lässt sich verfolgen anhand der drei Kategorien To do, Doing und Done. Auf jede Karte lässt sich ein Enddatum eintragen, sodass man den Überblick behält, bis wann eine Aufgabe erledigt sein soll. Während der Projektlaufzeit wird man die Kärtchen je nach Bearbeitungsstatus immer weiter nach rechts verschieben. Das gelingt sowohl über ein Kontextmenü als auch per Drag-and-drop.
Ich finde Trello sehr einfach zu bedienen, und man könnte mit dessen Hilfe auch Kunden das Fortschreiten eines Projektes mit all seinen Teilaufgaben veranschaulichen. Zugriff haben nur vorher eingeladene Benutzer. Derjenige, der ein Brett angelegt hat, kann einstellen, ob Mitglieder selbst wieder Benutzer einladen dürfen oder nicht.
Trello ähnelt auf den ersten Blick Glassboard, das ich in einem älteren Artikel vorgestellt habe (Inhalte teilen: ganz privat mit Glassboard). Die Aufgaben sind jedoch sehr unterschiedlich: Glassboard trägt die Züge eines Chats mit der Möglichkeit, Dateien auszutauschen; Trello ist hingegen ein Projektverwaltungs-Werkzeug.
Links:
Trello
Glassboard