Wenn man Entwürfe anfertigt, setzt man gewöhnlich an Stelle des späteren echten Textes einen sogenannten Blindtext ein. So kann man das typografische Erscheinungsbild veranschaulichen und verschiedene Schriften ausprobieren.
Der bekannteste Blindtext ist ein Pseudo-Latein, beginnend mit »Lorem ipsum dolor sit amet«, daher wird Blindtext manchmal auch »Lorem ipsum« genannt. Es gibt aber weitere Varianten, zum Beispiel die ersten Sätze von Franz Kafkas Werken, einen Mischmasch aus europäischen Sprachen, Blindtext mit Typografie-Begriffen und so weiter. Im Netz findet man einige Generatoren, wo man die Länge des Blindtextes und Anzahl der Abschnitte angeben und ausspucken lassen kann, sodass man den Text in seine Entwürfe kopieren kann.
Und jetzt gibt es sogar einen bayrischen Blindtext-Generator. Genauer gesagt: seit dem Start des 179. Oktoberfestes am 22.9.2012. Erschaffen hat ihn die aurum:media Agentur für visuelle Kommunikation in München.
Und hier ist die sehr hübsch und rustikal bayrisch gestaltete Website: Bavaria ipsum – ein bairischer Blindtext-Generator. Darauf gestoßen bin ich durch einen Artikel bei grafiker.de.
Jo mei, i mog des!