Mehrere Bildformate als Alternativen anbieten

Will man neuere Bildformate wie AVIF oder WebP anbieten, kann mich nicht unbedingt davon ausgehen, dass jeder Browser das Bild auch darstellen kann, denn es gibt immer einige Benutzerinnen und Benutzer, die noch mit stark veralteten Browsern durchs Web schwirren.

Man kann sich jedoch dadurch behelfen, dass man das HTML-Element <picture> verwendet, das als Container dient. Ganz oben sollte das Bild mit dem favorisierten Dateiformat stehen, ganz unten die Ausweichmöglichkeit mit einem der alten Bildformate wie JPEG oder PNG.

<picture>
    <source srcset="img/meinbild.AVIF" type="image/AVIF">
    <source srcset="img/meinbild.webp" type="image/webp">
    <img src="img/meinbild.jpg" alt="Bildbeschreibung">
</picture>

PDF in eine Webseite einbetten

Eine PDF-Datei lässt sich mit verschiedenen Methoden in eine Webseite einbinden; mir sind drei HTML-Elemente bekannt, mit deren Hilfe das möglich ist: object, iframe und embed. Und alle drei sind so gut wie untauglich.

Zeitloses Webdesign

Webdesign ist, wie so ziemlich alles in unserer Welt, Trends unterworfen, und die Gestaltung von Webseiten ändert sich immer wieder im Laufe der Zeit. Ich frage mich, ob es aber auch so eine Art zeitloses Webdesign gibt.

Markdown in HTML umwandeln unter GNU/Linux

Markdown

Texte lassen sich ja sehr einfach in der Markdown-Syntax schreiben, die deutlich schlanker als die von HTML ist. Freilich ist der Sprachumfang von HTML auch wesentlich umfangreicher. Markdown eignet sich, anders als HTML, nicht fürs Layout, aber dazu, Texte zu schreiben und mit sehr leicht zu merkenden For­ma­tie­rungs­an­ga­ben auszuzeichnen.

Besondere HTML-Symbole

Manchmal sucht man ja besondere Symbole fürs Webdesign. Um Ladezeiten gering zu halten, bietet es sich an, statt Bilderchen einzubinden, lieber HTML-Code zu benutzen. Ich hatte kürzlich nach einem freundlichen Symbol gesucht, mit dem ich gut hervorheben könnte, dass man meine Blogartikel gern kommentieren kann. Doch was käme in Frage? – Ich stieß schließlich auf einen riesigen Fundus von allerlei Zeichen, und zwar auf der wunderschön gestalteten Website einer Künstlerin namens Sabina Nore. Und da fand ich einen schräg nach unten gerichteten Bleistift – was könnte passender sein, als mit einem Stiftsymbol zum Kommentieren zu ermuntern!

Na gut, niemand wird versuchen, mit einem Bleistift einen Kommentar unter einen meiner Blogartikel zu schreiben. Eher kommt da wohl die Tastatur in Frage. Andererseits: Wenn ich auf meinem Smartphone Text eintippe, nehme ich nicht meine ungeschickten Finger direkt, sondern behelfe mir mit so einem – hm, nennen wir ihn mal: Hilfsstift. Dann passt das Symbol ja doch. Ich hoffe nur, es wird überall auch korrekt angezeigt …

Aus Word eingefügt

Viele Kunden lieben es, die Inhalte ihrer Webseiten selber zu pflegen. Der Einsatz eines Content-Management-Systems (CMS) hilft ihnen dabei und führt langfristig dazu, Kosten zu sparen, da ja nicht für jede Textänderung die Webdesignerin oder der Webdesigner beauftragt werden muss. Manchmal kommen allerdings Fragen auf oder der Text erscheint nicht so formatiert, wie die Kundin oder der Kunde sich das bei der Eingabe in den Texteditor des Systems vorgestellt hatte.

Und bei solchen Gelegenheiten stoße ich immer wieder auf die – mit Verlaub gesagt – Unsitte, dass Text aus Word oder einem anderen Textverarbeitungsprogramm kopiert und in den Editor des CMS eingefügt wurde. Das Problem dabei ist, dass auch alle Formatierungsanweisungen der Textverarbeitung mitkopiert werden. Man sieht das, wenn man in den HTML-Modus des Editors umschaltet. Und in diesem Modus muss ich arbeiten, um den Text wunschgemäß formatieren zu können – denn diese Texteditoren, wenn man sie im WYSIWYG-Modus (What You See Is What You Get) bedient, zerschießen leider ganz gerne mal die Formatierungen.

Hier ist ein Beispiel, was passiert, wenn man Text aus Word in den WYSIWYG-Editor eines Content-Management-Systems kopiert:

Bild: Aus Word eingefügt
(Aufs Bild klicken für Ausschnittsvergrößerung)

Man sollte also, wenn man denn seine Texte schon vorschreibt und nicht direkt in den Editor des CMS eintippt, immer als Reintext-Datei (Textendung .txt) abspeichern oder gleich einen Reintexteditor benutzen, also so was wie Notepad, da hier eben keine Formatierungsanweisungen mitgespeichert werden.

Hamburger-Menü klappte nicht unter iPad 1

Große Diskussionen gibt es darum, wie man im Sinne eines responsiven Webdesigns die Navigation für kleine Displays von Mobilgeräten umsetzen sollte. Es häufen sich Stimmen gegen die sogenannten Hamburger-Menüs – das sind diese drei übereinander geschichteten Balken, die eben ungefähr so aussehen wie ein Burger oder auch ein Sandwich.
Hamburger-Menü

Wenn man sie aber einsetzt, sollten sie natürlich auf allen Geräten funktionieren. Probleme kann es mit alten iPhones und iPads geben. Dort lässt sich das Menü unter Umständen gar nicht bedienen, öffnet sich also beim Tippen darauf nicht. Ein Kunde hatte mir gemeldet, dass dieses Hamburger-Menü mit seinem älteren iPhone nicht bedienbar war; ich konnte das Fehlverhalten mit einem iPad 1 nachvollziehen. Folgende Lösungen habe ich gefunden:
Fix CSS hover on iPhone/iPad/iPod
Super einfacher iOS Hover Fix

Word ist kein HTML-Editor

Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich bin tatsächlich schon mal auf eine Website gestoßen, die mit Microsoft Word gebastelt worden war. Im Quelltext konnte man das in den Meta-Angaben erkennen. Und der Quellcode sah furchtbar aus: mit unsinnigen Angaben vollgepackt, unübersichtlich, einfach hässlich. Nun, eine Textverarbeitungs-Software, egal von welchem Hersteller, ist kein HTML-Editor, und so wird in aller Regel auch ein entsprechend schlimmer Quellcode erzeugt – vermutlich auch heute noch. Ein aktueller LibreOffice Writer allerdings kriegt sauberen HTML-Code hin, vorausgesetzt man erstellt ein HTML-Dokument.

LibreOffice Writer: HTML-Dokument

Der HTML-Datei, die man nach dem Speichern erhält, fehlen jedoch noch die CSS-Anweisungen für das Aussehen. Darüber hinaus verfügt das Programm über keine Syntaxhervorhebung, geschweige denn Codefaltung, Codevervollständigung oder sonstige Hilfen, die der Übersichtlichkeit dienen. Und eine komplette Website so erstellen zu wollen, wäre schon selbstquälerisch – eine knappe Infoseite, etwa »Hier entsteht in Kürze eine wunderbare Website«, kann man natürlich auf diese Art machen.

Freilich gibt es spezielle Editoren für HTML, CSS und Web-Programmiersprachen. Und wer sich mit diesen Dingen gar nicht befassen möchte, sollte halt ein Content-Management-System einsetzen, sich in ein Baukastensystem einarbeiten oder einen Webdesigner beauftragen – und hoffen, dass der in Word oder Writer höchstens das Angebot schreibt.

CSS: Die rätselhaften Kind- und Geschwister-Selektoren

Nun mache ich das schon so furchtbar lange mit dem Webdesign, nämlich etwa siebzehn Jahre (ja, ich kenne noch Frames und andere schreckliche Dinge), aber eine Sache will sich mir einfach nicht einprägen, und das ist die Sache mit den Kind-, Geschwister-, Nachfahren- und Nachbar-Selektoren. Ich weiß zwar, was das ist und wie die funktionieren, aber ich kann mir die Details nicht merken, etwa welches Zeichen man in der CSS-Datei für welchen Selektor angeben muss.

CSS: Die rätselhaften Kind- und Geschwister-Selektoren

Immer wieder muss ich nachschlagen. Wem es auch so geht: hier sind ein paar Links zu Seiten, auf denen das alles wunderbar erklärt ist, mal in Englisch, mal in Deutsch:

Es gibt zweifelsohne noch mehr gute Übersichten und Erklärungen, und meine Liste ist nur als persönliche Auswahl anzusehen. Wer mehr will: Nun, es gibt ja Suchmaschinen …


Torsten Kelsch