Um PHP-Dateien und Datenbankzugriffe auf dem lokalen PC testen zu können, installiert man sich ja bekanntlich eine Entwicklungsumgebung. Man kann alles einzeln installieren, also zum Beispiel den Apache-HTTP-Server, einen MySQL- oder Maria-Datenbankserver und natürlich die Programmiersprache PHP. Der Konfigurationsaufwand ist allerdings beträchtlich, und so greift man doch lieber zu einem fertigen Paket. Solche Pakete nennen sich WAMP (Windows-Apache-MySQL/MariaDB-PHP), LAMP (Linux-etc.) und MAMP (Mac-etc.).
Bisher hatte ich immer Wamp-Server benutzt, das auf zwei PCs gut lief. Doch nachdem ich den zweiten Rechner von Windows® 7 auf 10 umgestellt hatte, wollte der Apache-Teil dieses Wamp-Servers nicht mehr laufen, der Apache-Dienst ließ sich einfach nicht starten. Aber es gibt ja noch etliche andere WAMP-Stacks. Der Uniform Server gefiel mir ganz gut, ebenfalls der EasyPHP Devserver, aber letzten Endes landete ich bei Z-WAMP und blieb begeistert an ihm hängen.
Z-WAMP benötigt keine Installation. Man entpackt eine Zip-Datei und das war’s. Die Konfiguration beschränkte sich in meinem Fall darauf, in der Apache-Konfigurationsdatei anzugeben, welches Verzeichnis als localhost anzusehen ist, und dann noch die Datenbanken aus dem alten Wamp-Server-Ordner in den Z-WAMP-Unterordner vdrive\.sys\mysql\data zu kopieren. Ach ja, die bisherigen Datenbankbenutzer mussten noch neu eingerichtet werden. Übrigens, man sollte alle eventuell noch vorhanden vorherigen WAMP-Installationen deinstallieren, um Konflikte zu vermeiden. Die Datenbanken waren bei der Deinstallation von Wamp-Server sogar erhalten geblieben, aber natürlich sollte man (nicht nur vor solchen Aktionen) immer zuverlässige Backups angefertigt haben (externe Festplatte, FTP-Server, …).
Z-WAMP startet sehr schnell und lief bisher auf beiden Rechnern zuverlässig.